Prof. Dr.-Ing. Matthias Kind: Negative CO2-Emission – wie geht das?
Prof. Dr.-Ing. Matthias Kind: Negative CO2-Emission – wie geht das?
Etwa 75 % des durch den Menschen verursachten Treibhauseffektes kommt durch freigesetztes Kohlendioxid zustande. Die restlichen 25 % gehen auf das Konto anderer durch menschliche Aktivitäten emittierter Gase, nämlich Methan 18 %, Stickoxide 4 % und fluorierte Gase 2 %.
In der Literatur sind beispielhafte Szenarien definiert, nach denen Treibhausneutralität erreicht werden kann. Bei jedem dieser Szenarien ist es von hoher Priorität, dass die Emissionen von Treibhausgasen und insbesondere CO2 möglichst weit reduziert werden. Alle Szenarien berücksichtigen allerdings, dass es auch in Zukunft zu unvermeidlichen Emissionen an Treibhausgasen, insbesondere CO2, kommt.
Diese Emissionen liegen im Größenbereich von einigen Gigatonnen CO2 pro Jahr und müssen durch geeignete Methoden, also durch sogenannte negative CO2-Emissionen kompensiert werden. Für diese Kompensation gilt es, das CO2 vor seiner Emission zu binden oder nach seiner Emission der Atmosphäre wieder zu entziehen. In jedem Fall ist es dann in geeigneter Weise dauerhaft zu sequestrieren (deponieren). In diesem Vortrag wird ein Überblick über diese Methoden gegeben.
Der Vortrag findet im Rahmen der Ringveranstaltung der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste statt.
Datum:
Dienstag, 29.07.2025, 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Hochstraße 8, 81669 München, Deutschland
Veranstalter:
Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste
Hochstraße 8
81669 München
Telefon:
015777021941
mwhader@aol.com
Kontakt:
Wolfram Hader
Telefon:
015777021941
mwhader@aol.com